Gewinner des Landes-Schülerzeitungswettbewerbs 2024 gekürt

Kulturministerin Bettina Martin hat am Mittwoch die Arbeit der Redakteurinnen und Redakteure der Schülerzeitungen in Mecklenburg-Vorpommern gewürdigt. In Wismar nahm sie an der Preisverleihung des Landes-Schülerzeitungswettbewerbs 2024 teil. Gekürt wurden die besten Schülerzeitungen von Grund- und Regionalschulen, Gymnasien und Förderschulen.

Martin betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung von Schülerzeitungen für die Entwicklung von Medienkompetenz bei jungen Menschen und ihren Beitrag zum sozialen Miteinander an Schulen:

„Schülerzeitungen machen Schulen lebendig, fördern Austausch und Toleranz. Zahlreiche engagierte und wissbegierige Jungjournalistinnen und- journalisten arbeiten in den Schülerzeitungsredaktionen unseres Landes mit und machen aktuelle und mitunter schwere Themen für Mitschülerinnen und Mitschüler in Wort und Bild verständlich. Dabei leisten sie nicht nur Bildungsarbeit für ihre Schulen, sondern erweitern ihre eigene Medienkompetenz. Die Mitarbeit in einer Schülerzeitungsredaktion trainiert nicht nur das Textverständnis und das Betrachten von Themen aus verschiedenen Perspektiven. Es ist eine einmalige Chance, sich kreativ auszuleben, mutig zu sein, neues zu probieren und eine direkte Rückmeldung der Leserinnen und Leser auf die veröffentlichten Texte und Beiträge zu erhalten.
Vor allem lernen Schülerzeitungsredakteure und –Redakteurinnen relevante Informationen von Fake News zu unterscheiden. Das alles sind Fähigkeiten, die in unserem digitalen Zeitalter immer wichtiger werden.“

26 Schülerzeitungen wurden zum diesjährigen Wettbewerb eingereicht.

Die Preisträger 2024 sind:

Beste Schülerzeitung an einer Grundschule ist „Magnet“ von der Grundschule Marlower Loris in Marlow

Beste Schülerzeitung an einer Regionalschule ist „Teufelsblatt“ von der Regionalen Schule Am Teufelsstein Lubmin

Beste Print-Schülerzeitung an einem Gymnasium ist „Innenhof“ vom Innerstädtischen Gymnasium Rostock

Beste Online-Schülerzeitung an einem Gymnasium ist „Der Koboldt“ vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Greifswald

Beste Schülerzeitung an einer Förderschule ist „Blind Date“ vom Überregionalen Förderzentrum mit dem Schwerpunkt Sehen Neukloster

Alle fünf Preisträger erhalten ein Preisgeld in Höhe von 450 Euro. Außerdem sind sie automatisch für die Teilnahme am Bundes-Schülerzeitungswettbewerb qualifiziert.

Daneben wurden vier Sonderpreise vergeben:

Den Preis „Beste Recherche“ erhielt „Der Koboldt“ vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Greifswald.

Den Preis „Bester Artikel“ erhielt „Lactuca“ vom Gymnasium Reutershagen in Rostock.

Den Preis „Bester Newcomer“ erhielt „MaFioZo“ vom Mecklenburgisches Förderzentrum Schwerin.

Den Preis „Sehr gute Betreuung“ erhielt „eXmonte“ vom Gymnasium Am Sonnenberg Crivitz.

Der Schülerzeitungswettbewerb wird seit 2004 von der Landesinformationsstelle Schülerzeitungen (LiSZ) organisiert, die seit 2022 beim Institut für neue Medien in Rostock angesiedelt ist. Die LiSZ berät und unterstützt Schülerzeitungsredaktionen im Land kostenfrei und vermittelt medienpraktisches Wissen. Das Kulturministerium fördert die LiSZ und den Schülerzeitungswettbewerb jährlich über die Landeszentrale für politische Bildung mit 100.000 Euro.

Informationen zur Landesinformationsstelle Schülerzeitungen und zu den Angeboten für Schülerzeitungsredaktionen finden Sie unter https://ifnm.de/blog/schuelerzeitung/.

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Bilder:
Die Bilder zeigen jeweils Ministerin Martin mit den im Dateinamen angegebenen Erstplatzierten Schülerzeitungsredaktionen.